Freitag, 28. Dezember 2007

Das war`s (schon fast)!

Die letzte Trainingseinheit des Jahres. Tempodauerlauf über 40 Minuten, nach vorherigem 3 Kilometer langem Einlaufen. Nochmals ein kleiner Härtetest vor dem Silvesterlauf. Das Wetter schlägt Kapriolen. Heute sind die Temperaturen fast zweistellig, sonnig, leider etwas windig. Die dicke Laufjacke habe ich heute weggelassen und bin auch so ordentlich ins Schwitzen gekommen.

Für den Silvesterlauf kann ich nicht gerade optimistisch sein. Beim heutigen Lauf über 6,3 Km in 40 Minuten (= 6:21 Min./Km) dachte ich schon, das vielmehr derzeit nicht gehen wird. Ich bin ja auch erst wieder seit 14 Tagen im Training. Das war seitdem die neunte Trainingseinheit.

Über Weihnachten konnte ich wenigstens mein Gewicht halten. Heiligabend knapp zwei Stunden in /:27 Min./Km und am 2. Weihnachtstag ein kleines Intervalltraining 5-mal 0,6 Km in durchschnittlich 5:26 Min./Km). Am 23. Dezember müsste ich erstmals ein Training witterungsbedingt abbrechen. Einsetzender Regen führte auf gefrorener Straße zu Blitzeis. Bin dann den Rest nach Hause schliddert. Auch Heiligabend war`s teilweise schwierig. Schnee- und Eisreste auf einen Teil meiner Strecke führten zu einem improvisierten leichten Intervalltraining. Jetzt warten wir nicht mehr auf das Christkind sondern auf Silvester. Unter 30 Minuten wären derzeit schon sehr ordentlich.

Freitag, 21. Dezember 2007

Erst der Lauf - Dann der Nikolaus
















Ein Hauch von Winter. In meinem Stadtteil Suderwich hat es jedenfalls in der Nacht vom 19. zum 20. Dezember geschneit. Das war örtlich sehr unterschiedlich. Einige Stadtteile in Recklinghausen sind fast leer ausgegangen. Ich fand es jedenfalls toll. Weihnachten und Schnee! Das passt zusammen! Jedenfalls besser als der ganze konsumorientierte Rummel. Gestern war trotz des Schnees Laufpause angesagt. Aber heute, nach meinem letzten Arbeitstag vor dem Weihnachtsurlaub konnte mich nichts mehr aufhalten. Laufsachen hatte ich bereits zur Arbeit mit und dann ging es mittags gleich in die Haard. Als kleines Extra wollte ich mir das gönnen. Laufen durch den Schnee, das hatte ich mir so richtig schön vorgestellt. Doch was war das? Die Haard hat ja kaum Schnee abgekommen. Etwas enttäuscht war ich zunächst schon. Kaum 7 Km von zu Hause entfernt. Und fast kein Schnee. Gelaufen bin ich dann trotzdem. Und ich sollte es nicht bereuen. Denn zumindest dicker Raureif bedeckte die Bäume und zaubert so doch auch eine schöne Winterlandschaft. Die Wege waren gefroren, aber schnee- und eisfrei. Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein, kalte Luft. Ich hatte den Wald fast für mich alleine. Tempo und Puls interessierten heute nicht. Schön. Ein Läufer kam mir entgegen. Ein alter Bekannter. Richard Pätzold, der früher die Volkshochschule in Recklinghausen leitete. Der Wald ist eben doch klein. Der kurze aber doch beachtliche Anstieg zum Feuerwachturm brachte mich kurzzeitig aus der Puste. Aber sonst war es einfach nur ein lockeres Laufen an dem ich Spaß hatte. Vielleicht auch deshalb lief ich die zweite Hälfte um einiges schneller.

Zu den Bildern: Mein auf dem Balkon geparkter Weihnachtsbaum hat auch etwas Schnee abbekommen. 23 Euro hat das gute Stück gekostet (ohne Schnee). Echter Wucher! Dann 2 Bilder vom heutigen Lauf. Eine freundliche Kollegin hatte mir den Nikolaus auf meinen Schreibtisch gestellt. 150 Gramm Schokolade wollen aber erstmal verdient sein (kalorienmäßig muss ich da noch nachlegen). Der Nikolaus lebt daher noch. Das kleine Marzipan-Bärchen musste schon dran glauben.

Mittwoch, 19. Dezember 2007

Der Puls spinnt!

Drei langsame Runden heute Morgen, knapp 9,5 Km. Sehr langsam gelaufen. Es war schweinekalt. Derzeit kostet alles eine ziemliche Überwindung. Irgendwas habe ich immer noch in den Knochen. Der Puls lag trotz des langsamen Tempos bei durchschnittlich 142 Schlägen (knapp 79 % HFmax). Bei drei anderen Läufen im Laufe des Jahres bei gleichem Tempo waren es jeweils 131-132 Schläge (ca. 73 % Hfmax). Trotzdem habe ich das Gefühl das es ganz langsam wieder besser wird. Kann ja nur noch.

Montag, 17. Dezember 2007

Eisiger Wind und süße Renntiere


Advent gilt ja als besinnliche Zeit. Mit Ausnahme der Besuche von Weihnachtsmärkten und dem Aussuchen von Geschenken in den Kampfzonen der Innenstadt. Besinnliches hatte mein Lauf heute Morgen auch nicht zu bieten. Immer noch ist der Körper durch die Erkältung ausgezerrt und auch die fehlenden Trainingskilometer der letzten Wochen spüre ich. Nach meinem ersten leichten Regenerationslauf in der letzten Woche hatte ich sogar leichten Muskelkater. Und nach einem weiteren Lauf am Samstag mit einigen Steigerungen meldete sich für einen Tag die Erkältung zurück. Der Blick auf dem Kalender verrät mir, dass es bis zum anberaumten Marathon nur noch 16 Wochen sind. 16 Wochen sind gar nichts. Also ging es heute am frühen Morgen wieder raus. Dunkel, eisig und zeitweilig ein unangenehmer Ostwind. Nicht jeder Lauf ist schön. Heute Morgen war es eher brutal. 70 Minuten gegen mehrere Gegner: die eigene Schwäche, das Wetter, die Dunkelheit, die Erdanziehung.
Erdanziehung ist eine freundliche Umschreibung für überflüssiges Körpergewicht. Advent ist die Zeit von Plätzchen und Lebkuchen und Weihnachtsstollen und Marzipan. Reichlich Marzipan. Mein ganzer Adventskalender besteht aus Marzipan. 24 Teile zwischen 25 und 50 Gramm. Vorgestern gab es Marzipan Spargel. Gestern ein Marzipan-Renntier (echt süß). Heute Morgen Marzipan-Tomate. Da hat man schwer dran zu tragen. Heute morgen zum Beispiel.

Auch der heutige Lauf hatte seinen Sinn. Nach dem Lauf waren es nur noch 1,5 Kg zuviel. Und die Körperfettwage zeigte auch leicht verbesserte Werte. Und wenn man so einen eisigen Lauf hinter sich hat fühlt man sich plötzlich wieder richtig gut und ist froh es durchgezogen zu haben.

Kilometerstand Dezember: 32,2 magere Kilometer in 4 Einheiten (einschließlich Bertlich).

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Zwangslaufpause endlich zu Ende

10 Tage war er krank. Jetzt läuft er wieder Gott sei dank. Die Erkältung war doch noch etwas hartnäckiger als ich es befürchtet hatte. Und dieses Mal sollte sie auch richtig auskuriert werden. Heute Morgen habe ich mich dann wieder „getraut“. Schön langsam und warm eingepackt ging es durch die Dunkelheit. Die Strecke war in einem brauchbaren Zustand, nachdem es 2 Tage lang kaum geregnet hatte. Was soll ich sagen. Es tat so was von gut. Schon während des Laufens und erst recht hinterher. Der reinste Genuss. Klar, dass ich beim noch anstehenden Silvesterlauf Abstriche machen muss. Teilnahme ganz sicherlich. Schnell aber ganz bestimmt nicht. Die Laufpläne für 2008 konkretisieren sich auch langsam. Für die Winterlaufserie in Duisburg bin ich angemeldet (9. Februar, 1. März und 29. März 2008 über 10 Km, 15 Km und Halbmarathon). Vorher, am 3. Februar werde ich wohl auch in Bertlich starten, aber wohl nur über 5 Km. Dann habe ich den RheinEnergie Marathon Bonn am 20. April ins Auge gefasst. Mit dem Anmelden tue ich mich aber noch schwer.

Meine "Dorflaufrunde"






































































Mit den oben stehenden Bildern stelle ich meine Dorfrunde vor. Da habe ich in diesem Jahr die meisten Kilometer erlaufen. Die Bilder habe ich am Sonntag bei einem Spaziergang gemacht. "Laufen" ging da noch nicht.

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Immunsystem bedankt sich

Sportler, die sich häufig und intensiv belasten, überfordern unter Umständen das Immunsystem. Das Immunsystem hat nämlich einfach gesprochen zwei Aufgaben. Einmal das Beseitigen von Krankheitserregern. Und dann aber auch noch die Entsorgung von geschädigten und zerstörten Körperzellen, zum Beispiel beschädigte Muskeln. Und wenn eben zuviel zu tun ist, dann kommt das Immunsystem seiner Arbeit nicht mehr schnell genug nach. Genau das bekomme ich nämlich zu spüren. Durch eine leichte Erkältung angeschlagen musste ich in der letzten Woche noch eine harte Trainingseinheit durchführen und schließlich am Sonntag in Bertlich bei Sauwetter bis an meine körperlichen Grenzen einen kurzen aber heftigen Wettkampf laufen. Bei solchen Belastungssituationen kommt hinzu, dass das körpereigene Hormon Cortisol stark ansteigt und das Immunsystem dabei auch noch heruntergefahren wird. Damit entsteht eine erhöhte Anfälligkeit für Viren und Bakterien. Wenn dann noch die Schleimhäute durch das größere Atemvolumen austrocknen, dann heben die „Angreifer“ doppelt leichtes Spiel. Hinzu kommt dann noch Kälte und nasse Kleidung. Woher ich meine Weisheiten habe? Aus einer Broschüre die in Bertlich auslag und die ich gelesen habe, als ich auf meine Urkunde wartete.

Mit einfachen Worten: Ich habe mich letzten Sonntag erkältet und bin seitdem auch nicht mehr gelaufen. Dieses Mal wird die Erkältung vollständig auskuriert. In dieser Woche läuft garantiert nichts mehr bei mir.

Montag, 3. Dezember 2007

Wenn weit vorne ganz hinten ist!


Nicht die Bertlicher Straßenläufe sind ins Wasser gefallen. Aber meine Zeit, die ich mir für den 5 Km Lauf vorgenommen hatte. Das war ja am Sonntag ein Sauwetter. Aber meine Erfahrung in Bertlich ist die, dass die Veranstalter die Streckenposten eher in ein Schlauchboot setzen, als dass sie eine Veranstaltung absagen. Und zum Absagen gab es ja auch keinen wirklichen Grund. Niemand ist ertrunken und selbst ich habe nicht einmal Wasser geschluckt.

Der Reihe nach. Am Sonntagmorgen beim Frühstück sah der Himmel eigentlich noch ganz nett aus. Sogar die Sonne zeigte sich kurzzeitig einmal. Ein Blick auf den Videotext ließ aber Böses erahnen. Sturmwarnung und starker Regen ab Mittag. Mein Lauf sollte um 13.00 Uhr starten.

Also auf nach Bertlich, wo es nahezu zeitgleich mit meinem Eintreffen anfängt zu regnen. Die erste Nässe bekomme ich also beim Gang ins Organisationsbüro ab, wo ich mich anmelde. Zurück ins Auto. Noch eine Stunde Zeit. Würde lieber ein wenig draußen herumgelaufen. Aber bei dem Wetter? Nochmals überlegen, mit welcher Kleidung ich raus gehe. Ich hatte schon zu Hause eine lange Laufhose mit einem ebenso langärmeligen Laufshirt angezogen. Mittlerweile schüttet es richtig heftig. Mit nassen Sachen zu laufen ist ja nicht gerade angenehm. Der Entschluss: die lange Hose wird durch eine kurze ersetzt. Besser nasse Beine, als nasse lange Hose und nasse Beine. Das Laufshirt wird durch eine Laufjacke ersetzt. Die soll ja ziemlich wasserdicht sein, auch wenn es für das Teil wohl etwas zu warm draußen ist.

12.35 Uhr. Es hilft nichts, ich muss mich einlaufen. Klar, dass ich auch noch eine Kappe aufsetze und die Brille in die Jackentasche verschwinden lasse. Mit Tropfen auf der Brille sehe ich noch weniger als wenn ich ganz ohne Brille unterwegs bin. Ich laufe Slalom durch ein Pfützenmeer. Schnell hat es mich doch erwischt und ich kann einschätzen, dass die Pfützen keine Badetemperatur haben. 12.55 Uhr. Am Start sind nur wenige Läufer. Hinten ist heute ziemlich weit vorne. Viele sind doch wohl zu Hause geblieben. Ich schaue mir die anderen an. Das sind heute nur die Harten. Ich bin es ja gewohnt im hinteren Feld zu laufen. Aber heute könnte es um den letzten Platz gehen. Den strebe ich nicht an, auch wenn ich sonst bescheiden bin. 1 – 2 Läufer haben etwas mehr auf den Rippen. Ein paar wenige Ältere, was nichts heißt und ein ziemlich großer Kindergarten. Die jüngsten dürften so ungefähr 45 Jahre jünger und fast 35 Kilo leichter sein als ich. Man muss das positiv sehen. Es gibt noch Kids, die was anderes können als vor dem Computer zu hocken.

Der Start. Die kleine Meute stobt davon. Bei 5 Km kann man nicht langsam anfangen. Ich suche mein Tempo. Was denn auch sonst. Will denn keiner auf mich warten? Vor mir läuft ein Papa mit seiner Tochter, vermute ich. Geschätztes Alter der Kleinen etwa 9 oder 10. Waren / sind aber 11 Jahre, wie ich später aus der Ergebnisliste ersehe. Davor ist noch eine kleine Gruppe von drei Läufern; die haben auch in etwa das Tempo. Es regnet weiter heftig. Aber das schrieb ich ja schon. Aber wenigstens ist es nicht besonders windig. Irgendwie übersehe ich die Tafel mit dem ersten Kilometer. Es stehen so viele Tafeln an der Strecke, weil in Bertlich eben alles an Distanzen gelaufen wird. Nicht so gut, dass ich keinen Hinweis auf die von mir gelaufene Zeit habe. Vom Gefühl her meine ich, dass ich schneller gar nicht kann. Meine Pulsuhr sagt mir sowieso, dass es ungesund ist, was ich da gerade mache. Papa und Kind scheinen etwas nachzulassen. Ich schiebe mich langsam vorbei. Bald dreht sich das ganze wieder um. Das wiederholt sich dann noch mal. Kilometertafel 2: 11:16 Min.; also 16 Sekunden zu langsam. Ich fühle sofort, dass ich die nicht wieder gut machen werde.

Ich höre wie der Papa zu seiner Tochter sagt: „Gleich haben wir schon die Hälfte“. Ich schnappe nach Luft und versuche trotzdem ruhig und gleichmäßig zu atmen. Die beiden sind knapp hinter mir. Das Mädel scheint Schwierigkeiten zu bekommen. „Dann höre auf wenn es nicht mehr geht“, vernehme ich. Ich schaue mich nicht um, das wäre jetzt unfair.

Kilometertafel 3: 17:08 Minuten. Oje. Ich mache schlapp. 5:52 Minuten für den letzten Kilometer. 5:30 Minuten hatte ich mir erträumt. Ich weiß nicht woran es liegt. Die Erkältung in der letzten Woche. Das zu harte Training in den letzten Tagen. Aber wahrscheinlich eher das langsame Marathontraining bis Ende September. Die Regeneration im Oktober mit nur noch der Hälfte bei den Trainingskilometern? Vielleicht kann ich einfach nicht schneller? Egal, weiter mit Anstand zu Ende laufen und nicht ganz einbrechen. Irgendwie geht es dann plötzlich etwas besser. Sind ja nicht einmal mehr 2 Km.

Vor mir noch einige Läufer in Sichtweite. Ich versuche wenigstens nicht den Sichtkontakt zu verlieren. Die Kilometertafel 4; ich bin etwas schneller geworden, überschlage ich. Werde wohl unter 29 Minuten bleiben. Mehr aber auch nicht. Einem Läufer vor mir komme ich langsam näher. Wirklich ganz langsam. Den packe ich mir. Ein Duell fast am Ende des Feldes. Mir hilft`s. Der vor mir bekommt es erst mit als ich vorbei bin. Jetzt geht’s Richtung Stadion. Ich laufe noch etwas schneller. Warum ging das vorher nicht? Auf der Aschenbahn steht das Wasser. Nass bin ich schon. Jetzt kommt noch der Dreck dazu. Als ich ins Ziel laufe habe ich noch Reserven. Nicht viel, aber für ein paar Meter hätte es noch gereicht. Bei 28:35 Minuten stoppe ich meine Uhr. Offiziell werden es 28:30 Minuten. Ich bin nicht enttäuscht. Im Gegenteil. Die letzten beiden Kilometer waren ordentlich mit durchschnittlich 5:22 Minuten. Die Zeit habe ich vorne verloren.

Ich schnappe mir ein warmes Getränk. Es kommen doch noch Läufer nach mir ins Ziel. Nicht viele, aber immerhin. Und was soll`s. Jeder dahinten läuft für sich selbst. Der Papa und das Mädel erreichen das Ziel knapp 2 Minuten später als ich. Aber sie hat sich noch mal aufgerafft und es bis ins Ziel geschafft. Gut so.

Jetzt zum Auto. Die nassen Sachen runter vom Körper und die klammfeuchten drüber gezogen. In der Pausenhalle gibt es Kaffee und Kuchen. Ich muss die Siegerehrung über 5 Kilometer abwarten, bevor ich meine Urkunde abholen will. Läufer aus meinem Stadtteil von der SG Suderwich haben abgesahnt und in drei Altersklassen und auch in der Mannschaftswertung gewonnen. Glückwunsch. Ich selbst bin 3. in meiner Altersklasse, man könnte auch sagen letzter, weil nur 3 davon am Start waren. Weit vorne ist heute auch ganz hinten. Außerdem bin ich 61. von insgesamt 70 Läufern. Die anderen 30, die sonst noch hinter mir gewesen wären, sind zuhause geblieben.

Auf dem Nachhause Weg habe ich noch ein merkwürdiges Erlebnis. Mir kommt ein Fußgänger entgegen, bekleidet mit kurzer Hose und sonst gar nichts. Latschen trägt er in der Hand. Ein Läufer ist das nicht. Dem Bauch nach zu urteilen jeher ein kräftiger Biertrinker. Das gibt`s doch nicht, denke ich. Aber doch ist es so.

In diesem Jahr gibt es noch den Silvesterlauf in Recklinghausen. Da laufe ich nochmals die 5 Km. Mit meiner Zielsetzung bin ich vorsichtiger geworden. Schneller als in Bertlich? Schneller als beim Silvesterlauf vor einem Jahr (28:08 Min.)? Dann vielleicht unter 28:00 Min.? Ja aber wenn, dann vielleicht doch auch schneller als bei meinem ersten Silvesterlauf 1988 und dann doch noch die 27:30 Min.? Das Jahr ist fast zu Ende. In dieser Woche gibt es kein Tempolauf mehr, das ist klar. Also nur noch drei Tempoeinheiten. Da kann man nicht mehr viel mit reißen. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt.