Montag, 26. Januar 2009

Jetzt geht es bald los

Samstag ist es soweit. Da startet die Winterlaufserie in Duisburg. Es beginnt mit dem 10 Km Lauf. Letztes Jahr bin ich 59:23 Minuten gelaufen. Ich hoffe ich werde Samstag wieder in den Bereich laufen können. Aber ich habe keine wirklichen Vorstellungen was gehen wird. Mir fehlen die harten Tempoläufe, die wegen des Winterwetters nicht möglich waren. Und davor hatte mich die Magen- und Darmgrippe aus der Bahn geworfen. Erstmals in dieser Woche bin ich wieder Intervalle gelaufen (5 mal 1.000 m). War hart. Im Hinblick auf den 10 Km Lauf habe ich an diesem Wochenende nicht mehr so viele Kilometer gelaufen wie vor einer Woche. Am Freitagabend bei Sturm, Starkregen und Dunkelheit 12,7 Km. Teilweise war es wie gegen ein Gummiband zu laufen. Einmal ist mir die Kappe vom Kopf geflogen. Ich dachte schon die wäre weg. Doch dann ließ der Wind für einen kurzen Augenblick nach. Heute Morgen um 6.00 Uhr war es mit dem Wetter besser. Sternklar und windstill. Insgesamt 15,9 Km. Die letzten 3 Km dann richtig flott in 5:50 Min./Km. Das fast eine Stunde vor Sonnenaufgang! Das wäre ein schönes 10 Km-Tempo.

Nach den 10 Km in Duisburg stehen am darauf folgenden Wochenende die Bertlicher Straßenläufe an. Da starte ich möglicherweise über 15 Km. Dann geht’s bis Ende März in Duisburg mit 15 Km und Halbmarathon weiter. Am 26. April gibt es ein absolutes Highlight. Der Hermannslauf durch den Teuteburgerwald. 31,x Km lang, 500 Höhenmeter aufwärts und 700 m abwärts. Das wird ein richtig dickes Ding. Bin seit Ende Dezember angemeldet. Inzwischen besteht nach 6.103 Anmeldungen ein Anmeldestopp. Der Lauf ist Kult. Die Teilnahme daran motiviert mich derzeit sehr. Endlich schaffe ich es wieder mich zu mehr Kilometern aufzuraffen. Drei Wochen nach dem Hermann gibt’s den Ruhrmarathon. Bis dahin heißt es trainieren, trainieren, trainieren. Und sonst? Noch mehr trainieren.

Mittwoch, 21. Januar 2009

Yes, we can run!


Dienst ist Dienst, Schnaps ist Schnaps. Historischer Augenblick ist das eine. Trainingsplan ist das andere. Während der Vereidigung des neuen Amerikanischen Präsidenten Barack Obama war ich laufen. Das ging auch gar nicht anders. Nach einer Dienstveranstaltung auf der Zeche Zollverein in Essen (ein beeindruckendes Gelände), musste ich laufen gehen. Sonst hätte ich nämlich essen müssen. Hatte nämlich schon Hunger. Wenn ich erst gegessen hätte, wäre es mit Laufen nichts mehr geworden. So bin ich dann bei sternklarem Himmel gelaufen. Sternklar ohne Mond heißt: fast stock dunkel. Selbst das helle Licht der Venus brachte keine Erleuchtung. Die gab es aber von meiner Taschenlampe. Nach fast 90 Minuten und 13 Km war dann Zeit Fürs Essen und auch für Obama.

Montag, 19. Januar 2009

Da sind die Kilometer!

Endlich mal wieder einen ordentlichen Kilometerumfang schaffen. Das war das Ziel für die Woche. Mit knapp 59 gelaufenen Kilometern bin ich mehr als zufrieden. Dabei waren die Bedingungen nicht gerade einfach. Am Freitag bin ich in die Haard gefahren. Nach einigen hundert Metern musste ich einsehen, dass es keinen Zweck hatte. Man hätte eher Schlittschuh als joggen können. Nach dem Tauwetter hatte sich auf dem gefrorenen Boden eine Eisschicht gebildet. Ich bin nach Hause gefahren und erneut gestartet. Es sind 17,5 Km zusammen gekommen. Und heute habe ich meinen ersten richtig langen Lauf über 22,3 KM gemacht. Dunkelheit, Wind und regen waren meine treuen Begleiter. Sei es drum. Habe es durchgezogen.

Dienstag, 13. Januar 2009

Laufen wie auf Schmierseife



Der Winter hat eine zauberhafte Landschaft geschaffen. Doch jetzt kündigt sich schon ein Wetterumschwung statt. Es wird milder und Regen ist angekündigt. Der letzte Lauf fand unter schwierigen Verhältnissen statt. Die festgetretene Schneedecke und Temperaturen leicht über null haben zu einem glatten Untergrund gesorgt. Es geht ab wie auf Schmierseife. Das Laufen ist da nicht nur eine rutschige Angelegenheit, es ist richtig anstrengend. Ich brauch jetzt dringend einen ordentlich griffigen Untergrund damit ich Kilometer machen kann.

Montag, 12. Januar 2009

... und fall nicht in den Schnee!







Heute Mittag war ich laufen. Es war wunderschön. Nicht mehr so kalt. Strahlender Sonnenschein. Die festgetretene Schneedecke ließ nur ein moderates Tempo zu. Gut so. Ich fühlte mich schon besser als noch vor zwei Tagen, aber noch etwas geschwächt. Vor zwei Tagen, was mich auch immer geritten hat, ich war auch laufen. Eine Runde nur. Fotoapparat dabei, um meine verschneite Strecke in Suderwich aufs Bild zu bringen. Es war so unbeschreiblich bitter kalt. Und nach ein paar hundert Metern merkte ich, dass es nach meiner Magengeschichte am Wochenanfang noch viel zu früh war, um wieder mit dem Laufen anzufangen. Die Winterlandschaft war aber wunderschön. Ich machte sicher mehr als zwanzig Fotos. Die Finger waren steif, trotz der dünnen Fingerhandschuhe, die ich übergezogen hatte. Die Kälte trieb mir Tränen durchs Gesicht. Der ganze Körper war von Schwäche durchsetzt. Als ich wieder zuhause war, hatte ich nur meine Schuhe ausgezogen, mich in eine Decke gehüllt und in den Sessel gehängt, als sei ich wer weiß was gelaufen. Was taten diese verflixten Finger weh. Das erinnerte mich an meine Kindheit. Diese schmerzenden Finger nach dem Schulweg. Oder wenn wir draußen zu lange im Schnee gespielt hatten. Meine Finger sind im Winter eine Schwachstelle. Werde mir schnellstens hochwertige Laufhandschuhe besorgen. Man kann ja nie wissen. Nach den Wettervorhersagen soll es ja milder und unbeständiger werden. Ob das die Voraussetzungen für ein regelmäßiges Tempo verbessern wird. Kilometermäßig bin ich schon stark im Minus.

„Und fall nicht in den Schnee“ ist eine Floskel von Verena beim Auseinandergehen, die sie manchmal auch im heißesten Sommer zum Besten gibt. Na ja, im Moment ist ja der Hinweis durchaus berechtigt.

Freitag, 9. Januar 2009

Rad ab und umgehauen





















Schon ist die erste Arbeitswoche zu Ende. Das war schon ein irrer Start und es gäbe viel zu erzählen. Zwischendurch hat es mich aber auch umgehauen, so wie diesen Weihnachtsmann. Der hat allerdings als Werbefigur für einen Getränkemarkt seit Mitte Oktober (!!!) seinen Dienst auch erbracht. Was diese gut zweieinhalb Meter große Strohpuppe zu Fall gebracht hat, weiß ich nicht. Vermutlich war es zuviel Alkohol in der Silvesternacht.

Am Diensttag habe ich mit einer Magengeschichte flach gelegen. 2 Kg abgenommen; war aber sehr ätzend. Zum Glück war es nur dieser eine Tag. Bin zwar noch schlapp, aber es geht deutlich aufwärts.

Den Silvesterlauf konnte ich zum Glück mitmachen. 28:32 Minuten für die 5 Km entsprachen meinem Trainingszustand und ist voll in Ordnung. Wäre gerne eine Minute schneller gewesen. Aber das wäre nicht gegangen, selbst wenn ich es versucht hätte. So waren die Kilometer: 6:09 Minuten (kam nicht aus dem Gedränge raus und die Schwerkraft war zu groß), 5:40 Minuten, 5:46 Minuten; 5:30 Minuten und 5:27 Minuten. Am Ziel hatte ich das Gefühl ich könnte noch einen Kilometer weiter laufen. Da war es aber zu spät. Nach dem Lauf war es sau kalt, aber irgendwie wollte ich dann aber noch auf meine Urkunde warten. Und das hat gedauert.

Habe im neuen Jahr mit zwei ambitionierten Trainingsläufen über 18,8 und 12,7 Km begonnen. Dann hat es mich eben umgehauen. Und jetzt ist richtig Winter. So leicht ist es jetzt nicht eine geeignete Strecke zu finden. Entweder ist der Schnee platt getreten und zu glatt oder er ist zu tief und angefroren.

Vorhaben und Ziele? Reichlich. Dazu später mal mehr. Das erste Vorhaben ist aber schon im Schnee gelaufen. Am Samstag findet „Der 2. Lauf rund um den Halterner See“ statt. Da werde ich passen. Bin nicht ganz fit und dann die Verhältnisse. Ich hab doch kein (siehe erstes Bild).